Auf der Suche nach einer besseren Gesundheit und mehr Wohlbefinden wird oft übersehen, wie wichtig es ist, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln. Wenn sie gepflegt und beibehalten werden, können diese Gewohnheiten nicht nur auf deine körperliche Gesundheit einen tiefgreifenden Einfluss haben, sondern auch auf dein geistiges Wohlbefinden. Bewegung und körperliche Aktivität spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die psychische Gesundheit geht.
Zunächst ist ei es einmal wichtig zu verstehen, dass es bei Bewegung nicht nur darum geht, ins Schwitzen zu kommen; sie ist auch ein starkes Elixier für dein geistiges Wohlbefinden. Wenn du Sport treibst, setzt dein Körper eine enorme Menge an chemischen Stoffen frei, darunter Endorphine und Serotonin, die oft als Neurotransmitter mit Wohlfühl-Effekt bezeichnet werden. Diese chemischen Stoffe haben einen bemerkenswerten Einfluss auf deine Stimmung und deinen Stresslevel.
Endorphine wirken zum Beispiel als natürliche Schmerzmittel und Stimmungsaufheller, die Angstgefühle und Depressionen verringern. Serotonin hingegen hilft bei der Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit und trägt so zu einem allgemeinen Wohlbefinden bei. Diese chemische Symphonie ist der Grund, warum körperliche Aktivität nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut tut. Sie ist ein natürliches Heilmittel, das für mehr Zuverischt und eine bessere psychische Gesundheit sorgt.
Um diese Vorteile zu nutzen, musst du jedoch erst überlegen, wie du dir einen aktiven Lebensstil angewöhnen und körperliche Aktivität in deinen Tagesablauf einbauen kannst.
Phase 1: der Funke der Erkenntnis
Der erste Schritt bei der Entwicklung einer Gewohnheit besteht darin, sich ihrer Bedeutung bewusst zu werden. In Bezug auf körperliche Aktivität solltest du erkennen, dass sie nicht nur dazu dient, dich in Form zu bringen, sondern dass sie auch ein Eckpfeiler der psychischen Gesundheit ist. Forschungen haben immer wieder gezeigt, dass Bewegung die Symptome von Angst und Depression verringern, die Stimmung verbessern und die allgemeine kognitive Funktion steigern kann. Erkenne also die tiefe Verbindung zwischen deinem Körper und deinem Geist an.
Phase 2: realistische Ziele setzten
Sobald der Funke der Erkenntnis entfacht ist, ist es Zeit, sich realistische Ziele zu setzen. Beginne mit kleinen, erreichbaren Schritten. Ob ein täglicher Spaziergang, ein paar Minuten Dehnungsübungen oder eine Yoga-Einheit - beginne dort, wo du dich wohlfühlst. Der Schlüssel liegt in der Beständigkeit, wobei Dauer und Intensität der körperlichen Aktivität allmählich gesteigert werden. Am wichtigsten ist, dass du etwas machst, dass dir Freude bereitet.
Phase 3: eine Routine einführen
Beständigkeit ist das Fundament der Gewohnheitsbildung. Entwickle eine Routine, die Bewegung in dein tägliches Leben einbezieht, und betrachte sie als einen Termin mit dir selber, den du nicht versäumen darfst. Genau wie bei einer Besprechung, dem Abholen der Kinder von der Schule oder der Erledigung von Besorgungen solltest du den Tag, die Uhrzeit und die Tätigkeit festlegen. Indem du das Ganze als obligatorische Aktivität in deinen Alltag einbaust, wird diese Routine mit der Zeit zur Selbstverständlichkeit und die positiven Auswirkungen auf dein geistiges Wohlbefinden werden immer deutlicher.
Phase 4: Überwindung von Hindernissen
Eine Gewohnheit zu etablieren, kommt nicht ohne Herausforderungen. Das Leben kann dir Steine in den Weg legen und deine Motivation kann schwinden. Es ist wichtig diese Hindernisse zu erahnen und aus dem Weg zu räumen. Wenn die Motivation nachlässt, denke an die positiven Auswirkungen von Bewegung auf deine geistige Gesundheit, wie du Stress verringern kannst und an dein allgemeines Wohlbefinden. Behalte immer das Endziel im Auge und rufe dir im Zweifelsfall die einzelnen Schritte in Erinnerung, um eine Routine zu entwickeln.
Phase 5: Fortschritte feiern und dich anpassen
Wenn du Fortschritte machst, vergiss nicht, deine Erfolge zu feiern. Egal, ob es sich um das Erreichen eines Fitness-Meilensteins oder um eine Verbesserung deiner psychischen Gesundheit handeln; diese Erfolge stärken dich in deinem Einsatz für diese Gewohnheit. Sei ausserdem dazu bereit, deine Routine zu ändern. Wenn sich deine Fitness und psychische Gesundheit verbessern, möchtest du vielleicht neue körperliche Aktivitäten oder Herausforderungen ausprobieren, damit es spannend bleibt.
Phase 6: die Gewohnheit wird ein Teil von dir
Letztendlich wird deine Gewohnheit zu einem festen Bestandteil deiner Persönlichkeit werden. Regelmässige Bewegung stärkt nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist. Die Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit ist sehr stark. Du kannst Symptome von Angst und Depression verringern, das Selbstwertgefühl stärken und die Lebensqualität insgesamt verbessern.
Denke daran, dass der Aufbau von Gewohnheiten wie regelmässige Bewegung, ein Hoffnungsträger für diejenigen sein kann, die nicht nur ihr körperliches, sondern auch ihr geistiges Wohlbefinden verbessern wollen. Wenn du die Phasen der Gewohnheitsbildung erkennst und an diesem Weg festhältst, kannst du die transformativen Auswirkungen eines gesunden Lebensstils erleben, der sowohl deinen Körper als auch deinen Geist stärkt.
Quelle: Technogym